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Sonderfall - ESF-Projekte

Nach Rücksprache mit der zuständigen ESF-Stabstelle des bmb und dem bmask gelten folgende Eingaberichtlinien ab dem SJ 2011/12.

An einigen Schulen werden ESF-Projekte durchgeführt und diese wurden aktuell einer Prüfung einer Kommission der EU unterzogen.

Der Kommission der EU ist nicht nur eine korrekte Abrechnung, sondern auch ein korrekter und nachvollziehbarer Eintrag der abgehaltenen Stunden in Untis (sowie im Klassenbuch) wichtig.

Die Abbildung in UNTIS muss, um Beanstandungen zu vermeiden, exakt mit der Stundenliste im Monitoring übereinstimmen (Datum, Unterrichtsstunde und Gegenstandsbezeichnung).

Zeitraster

Dies gilt auch für Unterricht, der am Samstag abgehalten wird, d.h. nötigenfalls ist im Zeitraster der Samstag zu aktivieren.

Lt. SchZeit-VO darf Unterricht am Samstag nur bis max. 18 Uhr gehen, jedoch können zusätzliche Tätigkeiten zu anderen Zeiten erfolgen.

Sonderbestimmungen für die allgemeinbildenden höheren Schulen für Berufstätige

§ 3. (3) Der Unterrichtsbeginn ist von Montag bis Freitag unter Bedachtnahme auf den ortsüblichen Arbeitsschluss und eine für die Mehrzahl der SchülerInnen allenfalls erforderliche Zufahrtszeit festzulegen. An Samstagen dürfen Unterrichtsstunden nur für Freigegenstände und unverbindliche Übungen angesetzt werden; der Unterricht darf frühestens um 8 Uhr beginnen, sofern der Samstagvormittag für die Mehrzahl der SchülerInnen arbeitsfrei ist; andernfalls darf der Unterricht erst nach dem ortsüblichen Arbeitsschluss unter Bedachtnahme auf eine entsprechende Mittagspause beginnen. Der Unterricht darf von Montag bis Freitag bis längstens 22 Uhr, an Samstagen bis längstens 18 Uhr dauern.

Zusätzliche Tätigkeiten:

Auch bei ESF-Projekten (als zusätzliche Tätigkeit) findet das VwGH-Erkenntnis Anwendung. MDL auf Grund von zusätzlichen Tätigkeiten sind nur max. bis zur Höhe der Lehrverpflichtung möglich!

VwGh-Erkenntnis vom 20.05.2008 - Ausschnitt Seite 7:

Eingabe in die LFV

Die ESF-Stunden müssen nach einer der beschriebenen zutreffenden Varianten in Untis abgebildet sein.

a) Stammdaten/Fächer:

Anlegen der Gegenstände bzw. der zusätzlichen Tätigkeiten:

Beispiel:

b) Eingabe in die LFV - Verwaltungstätigkeiten:

Erfassen der …

  • Wstden: für eine Werteinheit sind 2 Verwaltungsstunden a 60 min zu leisten (keine Wstdenanzahl kleiner 1, ansonsten ist die Anzahl der wöchentlich zu haltenden Verwaltungsstunden anzuführen)
  • LehrerInnen: Lehrerkurzname erfassen
  • Fach: Fachabkürzung angeben
  • Klasse(n): bei zusätzlichen Tätigkeiten bitte keine Klasse anführen.
  • „Wert=“: Eingabe der Werteinheiten
  • „Wert“: eine Werteinheit sind 2 Verwaltungsstunden
  • T-UPIS „E“: Kennzeichnung für ESF
  • F-UPUS „R“: Kennzeichnung der zusätzlichen Tätigkeitskategorie
  • Erlasszahl: Die Projekt-ID; bitte keine Bundeslandsbezeichnungen verwenden
  • ignore-Haken anwählen

Der regelmäßig abzugeltende Wert wird über eine Werteingabe in der Unterrichtszeile berücksichtigt.

Diese Eingabe bewirkt, dass …

  • keine Dokumentation über Vormerkungen bzw. im Stundenplan mehr notwendig ist.
  • diese Tätigkeiten auch außerhalb des Unterrichts gemacht werden können. Die Dokumentation erfolgt, wie bisher, über die Stundenlisten. In der Spalte „Unterrichtsstunde“ der Stundenliste ist die Uhrzeit und nicht die Unterrichtsstunde anzugeben; eine Verrechnung ist nur im 15 Minutenschritt (= 0,25 Stunden) möglich.

c) Eingabe in die LFV – Unterricht:

Erfassen der …

  • Wstden: (Keine Wstdenanzahl kleiner 1)
  • LehrerInnen: Lehrerkurzname erfassen
  • Fach: Fachabkürzung angeben
  • Klasse(n): Klassenkurzname bzw. Klassenkopplungen erfassen
  • „Wert=“: Eingabe der Werteinheiten
  • „Wert“: wird entweder an Hand der Eingabe der LVG unter Stammdaten/Fächer berechnet oder es wird die Eintragung in der Spalte „Wert“ berücksichtigt.
  • männlich/weiblich: Angabe der Anzahl der SchülerInnen
  • T-UPIS „E“: Kennzeichnung für ESF
  • Erlasszahl: Die Projekt-ID; bitte keine Bundeslandbezeichnungen verwenden

Der regelmäßig abzugeltende Wert wird über eine Werteingabe in der Unterrichtszeile berücksichtigt.

Beispiel:

Zu beachten sind die allgemeinen Richtlinien zur Erfassung der Stunden im Stundenplan bzw. in den Vormerkungen.

Beispiel:

Eingabe von Förderkursen

Für die Erfassung der Förderkurse ist ausschließlich die X-Variante zu wählen.

Beispiel:

Diese Unterrichtszeile wird, wie bereits bekannt, in die Vormerkungen gezogen:

Von dort werden die Stunden, in üblicherweise, in den Stundenplan gezogen.

In der Vertretungsliste muss in der Spalte „Vertr-Text-2“ folgender Vermerk vorhanden sein (d.h. ist manuell einzutragen):

ESF-S-xxx-FK → xxx: steht für die Projekt-ID (bitte keine Bundeslandbezeichnungen verwenden)

FK: steht für Förderkurs

Eingabe von Vertretungen

Erfassung der Absenz mit korrektem Absenzgrund.

Beispiel:

In der Vertretungsliste muss in der Spalte „Vertr-Text-2“ folgender Vermerk vorhanden sein (d.h. ist manuell einzutragen):

ESF-S-xxx-SUPPL → xxx: steht für die Projekt-ID (bitte keine Bundeslandbezeichnungen verwenden)

SUPPL: steht für Supplierung

Achten Sie auch auf die zusätzlich zu tätigende Eingabe des Faches in der Spalte „Fach“

Beispiel: